Zusammenfassung der Berichte des Rheintalers (Yves Solenthaler). Vielen Dank für die Berichterstattung!

Am 42. GESA-Cup verletzte sich Yves Zellweger vom KTV Altstätten beim ersten Versuch im Weitsprung am linken Knie. Wie schwer er sich verletzt hat, ist noch unklar. Sein Verein, der KTV Altstätten, gewann trotz dieses Schocks. Bei den Frauen siegte der STV Oberriet-Eichenwies.

Das war der Schreck- bzw. Schock-Moment des 42. GESA-Cups, der ansonsten bei perfekten Bedingungen und sehr stimmungsvoll über die Bühne ging.
Die Verletzung seines Teamkollegen nagte an Marco Tanner, im sechsten Versuch konnte er dennoch sein Potenzial zeigen; er siegte mit 6,89 m – so weit war der Lüchinger auf der Gesa noch nie gesprungen.

Sein Teamkollege Kevin Oeler hatte im Weitsprung bis dahin geführt – im Hochsprung holte er dann mit 1,93 m seinen neunten Sieg in Folge. Dabei brauchte Oeler über 1,90 m drei Versuche, um im Rennen zu bleiben. Deutlicher setzte sich sein weibliches Pendant durch: Dominique Good vom STV Oberriet-Eichenwies feierte mit 1,69 m ihren achten Sieg am GESA-Cup.

Ein starker Hochspringer ist auch Raphael Ammann vom KTV Oberriet. Selbst mit fast 50 Jahren springt er noch an der Spitze mit. Er weist wie Oeler neun Siege am Gesa-Cup vor. Und vor allem ist Ammann der Rekord-Starter. Wie viele Einsätze es sind, weiss niemand genau: «Ich fand aber eine Rangliste von 1983, wo ich bereits klassiert war.» Mehr als 30 Starts am GESA-Cup sind es also sicher, die der Masters-Weltmeister von 2014 auf dem Buckel hat.

–> Einschub des GESA-Cup OK: Wir haben nachgeschaut. Es war Ammanns 27. Teilnahme am GESA-Cup.

Auch die legendäre GESA-Stafette bedeutete wieder einmal ein Höhepunkt. Während 2015 noch fünf Damenteams zur Stafette angetreten sind, mussten bei der 42. Ausgabe des GESA-Cups einige Läuferinnen den Strapazen des Tages Tribut zollen und ihre Teilnahme absagen. So verblieben nur der STV Oberriet-Eichenwies und der KTV Altstätten, die sich in einem packenden Kampf duellierten. Die Oberrieter setzten sich vor dem Gastgeberverein durch – wie schon in der Gesamtwertung – und holten sich den Wanderpokal zurück.

Bei den Herren ein ganz anderes Bild. Sagenhafte zehn Teams stellten sich der Herausforderung und massen sich in zwei Serien. Die Titelverteidiger vom TV Teufen liefen lange vorneweg, wurden in der letzten Runde aber noch überspurtet. Der TV Mels siegte in einem spannenden Finish, revanchierte sich für den zweiten Platz in der Gesamtwertung und holte den Wanderpokal nach einem Jahr Unterbruch zurück ins Sarganserland.

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