Lea Herrsche durfte in Berneck das zweite Mal den Preis als Sportlerin des Jahres entegegennehmen. Gemäss Walter Dietrich ist Lea eine Rheintalerin wie aus dem Bilderbuch. Als Moderator Alexander Schawalder die Sportler-Gene ihres Vaters Lothar, einem ehemaligen Kranzschwinger, anspricht, antwortet sie schlagfertig: «Auch meine Mama ist gut.» Das Team um sie, das ihre Erfolge erst möglich macht und bei dem sie sich als Erstes bedankt, beschreibt sie so: «Meine Mama kocht sehr gut für mich, und meine Gotta backt mir Kuchen, damit ich genug Zucker habe – und der Vater geht mit mir ins Krafttraining.»
Erfrischend wirkt Lea Herrsche auf der Bühne. Ihre Sätze sind nicht vorgestanzt, sie spricht frisch von der Leber weg. «Sport ist das Wichtigste in meinem Leben», sagt Lea Herrsche. Sie hat im Sport schon vieles gemacht. Sie war Mehrkämpferin, ist immer noch eine gute Weitspringerin. Vor ein paar Jahren versuchte sie sich mal als Anschieberin im Bob. Aber mittlerweile scheint sie beim Kugelstossen sesshaft geworden zu sein: «Der Mehrkampf versursacht körperliche Schmerzen – und das Werfen hat mir schon immer Spass gemacht.»
Für das Team des Jahres reichte es zum Sieg nicht ganz. Wir wurden hinter dem SC Rheintal und dem STV Marbach dritter. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die für uns gestimmt haben.