Noch 3 Tage bis zum 47. GESA-Cup, bis zur ersten Light Edition, bis zur langersehnten Rückkehr auf die GESA. Unser Hamsteri präsentiert euer tägliches Update zu den einzelnen Disziplinen und eure tägliche Dosis Facts, welche euch am Wettkampf zu Experten macht.

Speerwurf Herren

Es wirken gewaltige Kräfte, wenn die starken Herren den 800g-Speer über die GESA-Wiese schleudern. Und trotzdem, rohe Gewalt bringt den Speer nicht zum Fliegen. Es sind kleinste technische Details, welche über die optimale Flugbahn entscheiden. So klein, dass Schweizer Rekordhalter Stefan Müller von Trainings mit Streichhölzern als Wurfobjekte berichtete.

Am besten mit dieser Kombination aus Kraft und Technik konnten in den vergangenen Jahren die Kriessner umgehen. Dani Hutter gewann drei der letzten vier Austragungen, Marco Kurmann durfte auch mehrfach aufs Podest steigen und Pascal Schönenberger verpasste eben dieses jeweils nur knapp. Schönenberger und Hutter – welcher in diesem Jahr bereits über 56 Meter geworfen hat – werden am 20. August den STV Kriessern im Speerwurf vertreten und gelten als ganz heisse Medaillenanwärter.

Daneben sind es vor allem die jungen Mehrkämpfer, die für Furore sorgen wollen. U18-Athlet Cédric Deillon vom TV Teufen weiss wie man an der 50m-Marke kratzt, muss dies aber mit dem schwereren Speer noch beweisen. U20-Multitalent Sandro Graf (KTV Altstätten) hat mit 48.44m eine ähnliche Saisonbestleistung zu verzeichnen, dies aber mit dem 800g-Speer und somit dem Gerät, welches auch am GESA-Cup verwendet wird. Noch anderthalb Meter weiter warf Jodok Buschor vom KTV Altstätten seinen Speer bei der Mehrkampf-SM Ende Juni.

Facts&Figures

Siegerweite 2019: 56.31m, Dani Hutter, STV Kriessern
Rekordsieger: René Michlig, STV Oberriet-Eichenwies, 15 Siege (!)
aufstrebendes Talent: Cédric Deillon, TV Teufen, 2005
Altstätter Siege: 3 – 1974, 1975, 2018
GESA-Rekord: 71.76m, Albert Luder, LC Brühl (1977)