Gleich zweimal wurde KTVA-intern der Samichlaus und sein treuer Gehilfe gefeiert. Während die Jugendriegler mit Grittibänz und Punsch belohnt wurden, verdienten sich die aktiven Damen und Herren eine warme Suppe und leckere Hot-Dogs.
Lang wurde gebangt, ob der traditionsreiche Anlass gestrichen werden müsse. Die steigenden Zahlen und die verschärften Massnahmen machten eine sichere Vorbereitung praktisch unmöglich. Die Erinnerung an die Freude der Jugis jedes Jahr und die ausgelassene Stimmung beim Klaushöck der Aktiven überzeugte den Vorstand schliesslich aber, die zwei Anlässe unter Einhaltung der aktuellen Bestimmungen durchzuführen.
Den Start machten die Jugendriegler am Dienstag, welche mit Fackeln von der GESA in Richtung Schöntal marschierten. Dort wurden sie von Schmutzli und Samichlaus begrüsst und in Kleingruppen für ihren Einsatz und ihr Benehmen in den Jugistunden gelobt und getadelt. Der Eine oder die Andere musste sich den Grittibänz dann auch tatsächlich mit einem Klaussprüchli, einigen Hampelmännern oder Liegestützen verdienen. Die lustigen Geschichten aus dem Alltag, welche der Samichlaus vortrug, wurden von unseren Jüngsten mit lautem Gelächter aufgenommen und gaben viel Erzählstoff für zu Hause.
Mandarinli passen, Stafetten laufen und Theater vorführen
Auch die aktiven Damen und Herren liessen sich den Traditionsanlass nicht entgehen. Mit 3G-Regel und warmer Winterkleidung stellten sie sich dem Abenteuer Outdoor-Klaushöck 2021. Zwar drückte der fiese Regen zu Beginn noch ein wenig die Stimmung, doch spätestens nach der Verspeisung einer feinen Suppe – gesponsert durch den Landgasthof Badhof – wurden auch die Gfrörli wieder etwas munterer. In kleinen Gruppen erspielten sie sich mit genauen Mandarinli Pässen, schlauen Winterquiz-Antworten und schnellen Beinen Hinweise und Schlüsselwörter. Diese mussten sie danach möglichst geschickt in eine kurze Theateraufführung vor dem Schöntalschulhaus einbauen. Die fünf Performances liessen das schwierige Jahr 2021 aus Sicht des Samichlauses Revue passieren.
So erfuhren die Teilnehmenden, dass sich der Samichlaus und der Schmutzli gerne auch mal eine Pizza Diavola nach Hause liefern liessen, ihre Sommerferien mit dem Training der Siebenkampf-Disziplinen aufpeppten und eine klassische Stehlampe namens Gian in ihrem Home-Office aufgestellt haben.
Wie bei den Jugendrieglern erzählte der Samichlaus auch bei den Aktiven einige Geschichten und Anekdoten aus dem KTVA-Jahr und forderte gerechte Bestrafungen für unprofessionelles Verhalten ein. Beschlossen wurde der Abend mit Hot-Dogs, Punsch mit Punch und passender Musik.