Beim ersten Auffahrts-Cup auf der Sportanlage Riet in Balgach wird morgen ab 09.15 Uhr die Bahn zum Glühen gebracht. Über 200 Teilnehmende kämpfen um Punkte, Medaillen und einen Hamster.
Wenn morgen um 09.15 Uhr der Auffahrts-Cup eröffnet wird, zählen die Teams des KTV Altstätten und des STV Balgach sofort zu den Gejagten. Der Organisatorverein aus Altstätten stellt bei den Herren in der ersten Stärkeklasse den Titelverteidiger. Obwohl man aufgrund der Bauarbeiten auf der Sportanlage Gesa in Altstätten mit dem Wettkampf nach Balgach ausweichen muss, soll ein weiterer Sieg „nach Hause“ genommen werden. Es braucht dafür aber jede Hundertstel und jeden Zentimeter, denn die Konkurrenz – unter anderen mit STV Kriessern, STV Marbach, TV Oberriet und TV Teufen – ist topmotiviert.
Als Lokalmatadoren treten erstmals die Teams des STV Balgach an. Dies könnte den Damen bei der Mission Titelverteidigung entgegenkommen. Im vergangenen Jahr konnten sie am 49. Gesa-Cup erstmals triumphieren. Ihre Herausforderinnen sind zahlreich, stark und ehrgeizig. Der TV Teufen will ebenso die Krone zurück wie der STV Oberriet-Eichenwies und der KTV Altstätten.
Garantiertes Flugspektakel in allen Kategorien
Eine einzelne Disziplin und deren Wichtigkeit für den Gesamtsieg hervorzuheben, ist schwierig. Ein Highlight bei den Damen wird aber der Weitsprung sein. Aylin Rudolph vom KTV Altstätten konnte diesen Wettkampfteil zweimal in den vergangenen drei Jahren für sich entscheiden. Einen weiteren Sieg wird ihr aber keinesfalls einfach geschenkt. Janine Hutter, Siegerin von 2022 und für das Gemeinschaftsprojekt STV Marbach / STV Kriessern am Start, möchte den Titel genau so sehr wie die dreifache Siegerin Nicole Höhener, die starken Mehrkämpferinnen Antonia Gmünder und Flavia Rüegg (alle TV Teufen) und die letztjährige Zweite Yaël Langer (STV Balgach). Auch zwei Rückkehrerinnen darf man nicht vergessen. Ramona Loher vom STV Oberriet-Eichenwies und Lea Herrsche vom KTV Altstätten haben beide den Wettkampf bereits einmal gewonnen. Alle genannten Athletinnen können 5.30m und weiter fliegen und werden so für Hochspannung in der Sandgrube sorgen.
Bei den Herren wird diese Leistungsdichte an der Spitze vor allem im Hochsprung erwartet. Jodok Buschor (KTV Altstätten) konnte den Bewerb zuletzt zweimal mit einer Höhe von 1.93m gewinnen. Ob diese Leistung auch am Auffahrts-Cup 2024 reicht, ist nicht sicher. Der erst 13jährige Janis Beuggert vom TV Oberriet überquerte unlängst an den Hallen Schweizermeisterschaften 1.94m. Obwohl er noch bis Ende 2025 als U16-Athlet starten darf, hat er bereits den Schweizer Rekord in dieser Kategorie inne. Auch Mehrkämpfer Andrin Huber (TV Teufen) hat diese Höhe in den Beinen. Und falls bei den Drei die Nerven etwas flattern, stehen mit Nils Grob (TV Teufen) und Ramon Hutter (STV Marbach) zwei Cracks in den Startlöchern, um zu erben.
12 Medaillensätze und zwei Hamsteris
Wie sonst am Gesa-Cup üblich, werden auch am Auffahrts-Cup Medaillen für die besten Einzelleistungen verteilt. Bei den Herren wird in sieben Disziplinen, bei den Damen in fünf Disziplinen um die Auszeichnungen gerungen. Das Hauptziel der Athletinnen und Athleten ist aber, mir ihrer Leistung dem eigenen Team zu Punkten und zum Erfolg zu verhelfen. Wenn das besonders gut gelingt, wird es auch honoriert. Seit einigen Jahren wird der Titel des Gesa-Hamsteri an die Teilnehmenden vergeben, welche prozentual die meisten Punkte zum Ergebnis ihres Teams beitragen. Wem diese Ehre zuteilwird, zeigt sich morgen ab 09.15 Uhr.