In Langenthal gingen am Sonntag 359 Teams von Vereinen und Leichtathletikgemeinschaften aus der ganzen Schweiz auf Medaillenjagd. Die Bedingungen waren sehr gut – und die LG Rheintal sehr erfolgreich.Den grössten Erfolg feierten die Juniorinnen über 4×100 Meter. Die Staffel mit Alisa Buschor, Alessia Omlin, Aylin Rudolph, Chantal Keel und Lena Bischofberger (Ersatz) lief im Halbfinal mit 48,06 Sekunden eine klare persönliche Bestzeit (vorher 48,89 s). Im Final erhöhte das Team das Risiko bei den Übergaben und pulverisierte so den eigenen Rekord. In einem packenden Finish überholte die Schlussläuferin der Rheintaler den ST Bern und sicherte dem Team den zweiten Rang hinter dem überlegenen LG LZ Oberaargau (46,52 s). Mit 47,73 s kam die LGR sogar dem kantonalen U20-Rekord nah: Die 47,59 s, die aktuell Rekord sind, werden vom LC Brühl St. Gallen (mit Larissa Bertényi und Alina Tob-ler) gehalten. 2020 können die Rheintalerinnen in der gleichen Formation bei den Juniorinnen an den Start gehen und den Rekord ins Rheintal holen.
Über die olympische Distanz (800 m–400 m–200 m–100 m) stellten Hungerbühler, Buschor, Rudolph und Keel mit 4:03,65 Minuten einen neuen eigenen Rekord auf. Dies reichte für Rang acht, gut zehn Sekunden fehlten für das Podest.
Auch bei den Männern trat die LG Rheintal mit einer 4 x 100 m- und einer Olympischen Staffel an, dies aber bei der U18. Ramon Frei, Fabio Kobelt, Sandro Graf und Manuel Lichtensteiger mussten schon im Halbfinal alles riskieren. Das taten die vier auch – und sie unterboten mit 44,46 Sekunden den alten LG-Rheintal-Rekord. Dies reichte gerade, um als sechstes und letztes Team den Final zu erreichen. Dort verbesserten sich die Rheintaler um einen Rang und wurden überraschend Fünfte. Auch sie können nächstes Jahr in der fast gleichen Formation wieder bei der U18 an den Start gehen.
In der Olympischen Staffel liefen Ramon Frei, Elia Auer, Manuel Lichtensteiger und Tobias Hohl mit 3:47,11 Minuten ebenfalls eine gute Zeit.
