Die Sprinterinnen des KTV Altstätten pulverisieren die Gesa-Rekorde. Die Hürdensprinter starten noch verhalten in die LA-Sommersaison 2019. Am 45. Gesacup schrieben die vier Sprinterinnen des KTV Altstätten Geschichte. Erstmals lief ein ganzes Team über 100m unter 13 Sekunden. Die besten drei lieferten die Teampunkte und erzielten eine Durchschnittszeit von 12.23s. Diese Mannschafts-leistung ist rund eine Viertelsekunde tiefer als der alte Gesa-Teamrekord und sogar tiefer als der alte Gesarekord von Andrea Venzin, der im Jahr 2016 noch gültig war. Riccarda Dietsche (11.85s), Aylin Rudolph (12.16s), Chantal Keel (12.68s) und Alisa Buschor (12.93s) konnte so viele Punkte für den Mannschaftssieg beitragen.

Dietsche auch auf der Gesa unter 12s

Die 23jährige Riccarda Dietsche lief auf ihrer Heimanlage einen sehr schnellen Sprint. Fast in ihrem Garten – rund 50m von Riccarda‘s Schlafzimmer entfernt liegt auf der Gesa der 100m Start – lieferte sie in dieser jungen Saison schon ein sehr gutes Rennen und unterbot ihren Gesarekord um über zwei Zehntelsekunden. Die U20-Athletin Aylin Rudolph lief mit 12.16s ihr schnellstes Rennen und liegt nur noch eine Viertelsekunde von der Junioren-EM-Limite entfernt. Bereits in Frauenfeld wurde sie mit 12.27s IBL-Meisterin. Gemeinsam mit Buschor, Keel und Lena Bischofberger wurde sie Ostschweizer Meisterin über 4x100m. Sie unterboten ihre Bestzeit um über eine Sekunde und verpassen mit 48.89s um sehr wenig den Vereinsrekord (48.53s).

Bereits 7 SM-Sprintlimiten

Dietsche und Rudolph konnten bereits über 100m die Elite-SM-Limite erreichen. Rudolph, Keel und Buschor auch schon die U20-Limite. Dietsche lief in Freienbach mit 24.42s über 200m einen neuen Stadionrekord und ebenfalls die SM-Limite. Auch die Männer haben bereits SM-Limiten erreicht. Der U16-Athlet Tobias Hohl lief über 80m erstmals unter 10 Sekunden und lief in Frauenfeld mit 9.90s genau die Limite. Sandro Graf (U18) lief über 100m mit 11.92s erstmals unter 12s. Der Junior Sebastian Heckers

konnte bereits über 200m (23.67s) und 300m (37.66s) Zeiten erzielen, die Aufnahme in die Vereinsbestenliste fanden. Marco Tanner lief am Gesacup sehr gute 11.52s und wurde Sechster.

Hürdensprinter brauchen noch Rennen

Die Hürdensprinter hatten bis jetzt sehr wenige Wettkampfmöglichkeiten. Der U20-Athlet Jodok Buschor lief am Gesacup mit 15.31s nahe an seinen persönlichen Rekord und wurde Sechster. Maurin Buschor lief erstmals über 400m Hürden und verpasste mit 63.87s um wenig die U20-SM-Limite (62s). Am Pfingstmontag bietet sich in Basel eine weitere Möglichkeit, um sich zu steigern.