Mit Rekordpunktzahl zum goldenen Kranz

Das «Jahr danach» ist in vielen Bereichen des Sports eine grosse Herausforderung. Nach einem persönlichen Triumph die Motivation hochzuhalten und den Biss nicht zu verlieren, bringt Schwierigkeiten mit sich. So musste sich auch der KTV Altstätten nach dem grossartigen Sieg im vergangenen Jahr am Schweizerischen Sportfest in der 1. Stärkeklasse neu orientieren. Ein riesiges Stück Arbeit mit vielen Trainingsstunden lag hinter den Turnerinnen und Turnern und so entschied man, die Vorbereitung für das diesjährige Sportfest etwas ruhiger anzugehen und in der zweiten Stärkeklasse zu starten.

In der Team-Aerobic über sich hinausgewachsen

Dass schliesslich doch ein überzeugender Sieg im dreiteiligen Sektionswettkampf mit einer Rekordpunktzahl erreicht wurde, kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden. Zum Ersten setzte die Team-Aerobic Gruppe um Leiterin Maria Schlegel nochmals voll auf Sieg. Mit unerbittlichem Einsatz und dem Erlernen neuer Stilrichtungen legten die acht Turnerinnen den Grundstein für die sensationelle Note 8.58. Zum Zweiten halfen die super Bedingungen, dass die Athletinnen und Athleten ihr Potenzial am Tag X auch wirklich ausschöpfen konnten. Zum Dritten pushten die Stimmung und die gute Atmosphäre innerhalb des Vereins die einzelnen Mitglieder zu individuellen Höchstleistungen an.

Viel Freude für die Rheintaler Vereine

Im ersten Teil des Sektionswettkampfes wurden die Leistungen der Team-Aerobic und der Ballstafette miteinander verrechnet, was die Note 9.71 ergab. Zusammen mit der glatten 10 aus dem im zweiten Teil absolvierten Weitsprung und der starken Note 9.93 in der Pendelstafette, resultierte die Rekordpunktzahl 29.64.

Mit diesem Ergebnis liess der KTV Altstätten den Zweitplatzierten um fast drei Punkte hinter sich. Dieser zweite Rang ging an den KTV Edelweiss Kriessern, was den Rheintaler Doppelsieg in der zweiten Stärkeklasse perfekt machte. Als an der Siegerehrung schliesslich auch noch der KTV Oberriet als Sportfestsieger 2019 ausgerufen wurde, stand der Rheintaler Siegerparty zum Sound der Fäaschtbänkler nichts mehr im Weg.